Was ist mit uns

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Titel: Was ist mit uns

Autorin & Autor: Becky Albertalli & Adam Silvera

Verlag: Arctis

Seiten: 311

Erschienen: 2019

 

 

 

 

Arthur ist neu in New York und fasziniert von der Großstadt. Er macht ein Praktikum in der Anwaltskanzlei, in der seine Mutter für einige Zeit arbeitet, bevor sie wieder in die Filiale in der kleinen Stadt zurückkehren wird, in der die Familie wohnt. Eines Morgens, als er eigentlich nur einen Kaffee kaufen will, fällt ihm auf der Straße ein süßer Typ auf. Arthur fühlt sich magisch angezogen und folgt dem Cutie kurzerhand ins nächste Postamt…

Ben muss die Sommerferien mit Extra-Unterricht verbringen, damit er nicht sitzenbleibt. Doch das ist noch nicht einmal das Schlimmste. Jeden Tag zusammen in einem Raum mit seinem Ex-Freund Hudson und seiner Ex-Besten-Freundin Harriet zu hocken, DAS ist für ihn der wahre Horror. Und gerade an dem Tag, an dem er die letzten Überbleibsel seiner Beziehung endlich mit der Post wegschicken will, begegnet er Arthur, einem Jungen mit wuscheligen, braunen Haaren und einer blauen Krawatte mit HotDogs drauf. Ehe die beiden richtig miteinander ins Gespräch kommen können, werden sie aber auch schon getrennt. Fortan bekommen sie einander nicht mehr aus dem Kopf und machen sich auf die Suche nach dem anderen… Gar nicht so einfach, wenn man keine Telefonnummer, ja nicht mal einen Namen hat… Meint es das Universum gut mit den beiden? Werden sie sich wiedersehen – und ist es die große Liebe, von der beide träumen?

Die Geschichte, die abwechselnd aus den Perspektiven von Ben und Arthur erzählt wird, hat mir gut gefallen; die Lovestory ist echt cute. Außerdem gefällt mir die Botschaft hinter der Geschichte: Das Universum gibt uns eine zweite Chance. Die Handlung ist an vielen Stellen romantisch und teilweise auch spannend – ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht, ob sie sich wiedersehen und ein Paar werden. Ich habe mich sehr über das Ende gefreut. Zwischendrin hat die Geschichte allerdings auch ein paar Längen, was ich schade fand.

Noch ein Wort zu den Charakteren: Ich fand die Persönlichkeiten von Ben und Arthur sehr gut und detailliert ausgearbeitet. Die beiden waren mir auch sympathisch, manchmal fand ich sie aber auch ein bisschen nervig… Man erfährt viel über die beiden, die sehr unterschiedlich sind. Arthur wirkt aufgeregt und euphorisch, Ben etwas cooler, er hadert noch mit seiner gescheiterten Beziehung. Auch die Nebenfiguren Dylan und Samantha fand ich sympathisch. Das Cover ist eher schlicht gestaltet, aber die Illus sind  ansprechend; gut gefallen hat mir auch der knallige Orange-Ton.

Fazit: Eine süße Geschichte mit New York-Feeling, die allerdings nicht ganz mit „Nur drei Worte“ und „Ein Happy End ist erst der Anfang“ mithalten kann.

Ich gebe dem Buch ⭐️⭐️⭐️  bis ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ und empfehle es ab 12 Jahren.

Weitere Bücher von Becky Albertalli sind „Nur drei Worte“ (heißt als Film und Taschenbuch „Love Simon“) und „Ein Happy End ist erst der Anfang“ (meine Rezension dazu findet Ihr hier).

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