„Ich war immer ein Rebel Girl“

Mitte September war Francesca Cavallo für eine Konferenz in Berlin – und ich durfte sie am Rande einer öffentlichen Signierstunde bei Buchbox zum Interview treffen. Wow! Für mich war das ein totaler Fangirl-Moment, denn Francesca ist nicht nur eine tolle Autorin, sondern auch eine gefeierte Theaterregisseurin, eine engagierte Frauenrechtlerin und eine erfolgreiche Unternehmerin. Um sie treffen zu können, durfte ich dann auch meinen eigenen Start-up-Kurs in der Schule ausfallen lassen (meine Lehrerin fand es zum Glück auch cool, dass ich Francesca interviewen durfte). Ein bisschen Zusatzaufregung gab es dann noch, weil ihr Taxi bei krassem Regen im typischen Berliner Stadtverkehr feststeckte. Aber dann konnten wir das Interview zum Glück doch noch machen… Viel Spaß beim Lesen!

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Foto: Karsten Lemm

Francesca Cavallo (geb. 1983) studierte Kommunikations-wissenschaften in Mailand und absolvierte eine Ausbildung als Theaterregisseurin. 2011 gründete sie mit Elena Favilli das Unternehmen Timbuktu Labs. 2016 veröffentlichten sie gemeinsam das feministische Gute-Nacht-Buch „Good Night Stories for Rebel Girls“; 2018 folgte ein zweiter Band. Die Bücher wurden in mehr als 35 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 3 Millionen mal verkauft. Francesca lebt in Los Angeles/ USA.

 

Hey Francesca, was ist für Dich ein Rebel Girl? Ein Rebel Girl ist ein Mädchen, das nicht die Gesellschaft bestimmen lässt, wo ihre persönlichen Grenzen liegen. Das ist ein Mädchen, das versteht, dass es Hundertausende von Wegen gibt, ein Rebel Girl zu sein und dass es nur für seine eigene Freiheit und seine eigene Selbstverwirklichung verantwortlich ist – und nicht für Dinge, die die Gesellschaft ihm vorschreibt.

Wie warst Du als Kind? Warst Du ein Rebel Girl? Oh ja. Sehr! (lacht) Ich war immer ein Rebel Girl. Das hatte zum einen damit zu tun, dass ich gay bin, das aber sehr lange Zeit nicht gewusst habe. Ich bin in einem kleinen Dorf im Süden Italiens aufgewachsen – und ich hatte keine Ahnung, dass es Homosexualität überhaupt gibt. Ich hatte aber oft das Gefühl, dass ich irgendwie nicht so richtig passte. Darum hatte ich immer den Drang, die Grenzen, die um mich herum gezogen waren, zu überwinden. Meine Familie wollte zum Beispiel, dass ich meine Haare lang trug. Sie wollte, dass ich bestimmte Kleidung anzog, in der ich mich nicht wohl fühlte. Ich war ein Rebel Girl, indem ich immer geguckt habe, was es in der Welt gibt. Ich habe keine vorgefertigten Antworten akzeptiert und nie aufgehört, nach den Antworten zu suchen, die wirklich zu mir passen.

Hast Du als Kind Benachteiligung erfahren, weil Du ein Mädchen warst? Ja, sicher. Ich denke, das ist etwas, was alle Mädchen erleben, egal ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht. Die meiste Zeit meines Lebens habe ich auch nicht bemerkt, dass ich benachteiligt wurde, weil ich ein Mädchen war. Ich habe oft gedacht, ich sei nicht gut genug oder andere seien besser. Das änderte sich erst, als ich anfing zu arbeiten. Da fiel mir plötzlich auf, dass ich anders behandelt wurde, weil ich eine Frau bin.

Interview Francesca Cavallo

Hast Du ein Beispiel? Klar. Als ich begann, als Regisseurin zu arbeiten, stellte ich zum Beispiel plötzlich fest, dass meine männlichen Kollegen, mit denen ich die Regieklasse gemeinsam besucht hatte, bei ihren ersten Jobs viel mehr Geld verdienten als ich. Zuerst habe ich das gar nicht verstanden, denn es widerstrebt mir, die Schuld bei anderen zu suchen, wenn etwas für mich nicht so läuft. Aber dann las ich über die Erfahrungen von anderen Frauen und verstand, dass es da Gemeinsamkeiten gab. Ich kapierte plötzlich, was um mich herum geschah. Und: Ich sprach darüber!

Bei YouTube gibt es ein Video (Externer Link) darin erzählst Du, welche Schwierigkeiten Du und Deine damalige Geschäftspartnerin Elena Favilli im Silicon Valley hattet, zusätzliches Kapital für Eure Firma Timbuktu Labs zu bekommen. Ihr wolltet damals eigentlich eine Tablet-Zeitschrift für Kinder machen. Stattdessen habt Ihr dann beschlossen, die “Good Nights Stories for Rebel Girls” als Buch zu veröffentlichen und das durch eine Crowd Funding-Kampagne zu finanzieren. Warum habt Ihr Euch für Selfpublishing entschieden, statt mit Eurer Idee zu einem Verlag zu gehen? Beides hat seine Vorteile. Wir haben uns für das Selfpublishing entschieden – und das war in diesem Fall richtig und auch sehr wichtig, einfach, weil das Buch selbst auch rebellisch ist. Nicht nur vom Inhalt, sondern in der ganzen Weise wie es entstanden ist. Wir wollten niemanden um Erlaubnis fragen, wir wollten nicht darauf warten, dass jemand sagt, „Ok, wir drucken es, aber vorher müsst ihr dieses oder jenes ändern“. Wir haben es einfach selbst gemacht und das hat dazu geführt, dass um die Bücher herum eine starke Community entstanden ist.

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Die englischsprachige Ausgabe kam 2016 in den USA auf den Markt. Möglich wurde das durch die erfolgreichste Crowd-Funding-Kampagne in der Geschichte des Kinderbuchs. 2017 erschien die deutsche Ausgabe beim Carl Hanser Verlag

Du und Elena, Ihr seid beide Italienerinnen. Warum seid Ihr damals in die USA gegangen, um Euer Unternehmen zu gründen? Wir hatten zunächst versucht, in Italien Geld aufzutreiben, waren damit aber nicht sehr erfolgreich. Darum sind wir in die USA gegangen. Wir wollten es im Silicon Valley versuchen. Das hat auch gut geklappt: Innerhalb von vier Wochen fanden wir Investoren  und beschlossen dann, unser Unternehmen in den USA zu gründen. Ich denke, es war beides zusammen, die Finanzierung und die Möglichkeiten des Marktes, was uns dazu gebracht hat.

Hast Du eigentlich eine Lieblingsgeschichte in den Büchern? Nein, um ehrlich zu sein: Ich habe keine. Eine der größten Freuden beim Schreiben dieses Buches war es für mich, eine lange Zeit von so vielen Geschichten so toller Frauen umgeben zu sein. Die Akkumulation all dieser Geschichten und die Tatsache, dass sie zeigen, dass es mehr als einen Weg gibt, um erfolgreich zu sein, und dass Du deinen eigenen Weg finden kannst – das war wichtiger für mich als eine einzige Geschichte. Wenn ich aber doch eine auswählen müsste, dann wäre es die von Serafina Battaglia, weil ich Italienerin bin und weil sie die erste Frau war, die als Zeugin gegen die Mafia ausgesagt hat. Ich kannte ihre Geschichte nicht, ich fand sie erst im Rahmen unserer Recherche – und es war mir eine riesige Freude, eine so starke Geschichte zu finden und aufzuschreiben.

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Auch der zweite Band wurde durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert. Er kam 2018 auf Englisch und auf Deutsch auf den Markt

Mittlerweile gibt es ein zweites Buch. Sind eigentlich weitere Bände geplant? Dazu kann ich gar nichts sagen, denn ich arbeite seit Januar nicht mehr bei Timbuktu Labs.

Oh, wirklich? Was machst Du jetzt? Ich bin gerade dabei, eine neue Firma zu gründen. Außerdem habe ich ein neues Buch geschrieben, das Ende November in Italien erscheinen wird.

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Francescas neues Buch erscheint Ende November 2019 in Italien und 2020 wahrscheinlich auch in Deutschland

Worum geht es in dem Buch? Es ist eine Weihnachtsgeschichte und im Mittelpunkt steht eine Familie mit zwei Müttern und drei Kindern. Sie leben in einer wunderschönen Stadt, in der alles perfekt ist und nie etwas schlimmes passiert. Aber das Problem ist: Um zu verhindern, dass etwas passiert, sind alle extrem vorsichtig und das Leben ist sehr langweilig. Die Erwachsenen haben die Strategie entwickelt, Fremden grundsätzlich zu misstrauen, denn immer wenn Du jemand fremdes triffst, könnte ja etwas Unerwartetes passieren. Und sie versuchen, die Kinder davon zu überzeugen, ebenfalls nicht mit Fremden zu sprechen. Aber die Kinder finden das blöd. Und das endet dann in einem großen Abenteuer, in dem auch der Weihnachtsmann eine wichtige Rolle spielt…

Wow, das klingt spannend… Ich wollte eine klassische Weihnachtsgeschichte schreiben, in der eine andere Form von Familie im Mittelpunkt steht. Außerdem wollte ich damit die Tatsache aufgreifen, dass es derzeit vor allem Kinder und Jugendliche sind, die in moralischen Fragen voran gehen. Eines der spannendsten Dinge, die derzeit in der Welt geschehen, finde ich.

Wird Dein neues Buch auch in Deutschland erscheinen? Ich hoffe, dass es nächstes Jahr auch in Deutschland erscheint. Aktuell suche ich noch nach einem Verlag.

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Ein weiteres Kind aus der „Rebel Girls“-Familie ist das Journal für eigene Ideen und Gedanken.

Zurück zu den “Good Night Stories…” Habt Ihr die Frauen, die Ihr porträtiert habt, auch persönlich getroffen? Während unserer Recherchen nicht. Aber nach dem das Buch erschienen war, haben wir einige von ihnen persönlich treffen können, was sehr berührend und sehr cool war.

Wie seid Ihr vorgegangen, um die Geschichten zu finden und aufzuschreiben? Das war ganz klassische journalistische Recherche. Wir haben zum Beispiel nach bekannten Astronautinnen, nach erfolgreichen Chirurginnen, nach namhaften Computerexpertinnen gesucht. Und zwar in verschiedenen Ländern, also auch in Entwicklungsländern, denn wir wollten in dem Buch Frauen aus möglichst vielen Ländern porträtieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt war, dass wir über jede Frau eine Geschichte erzählen wollten, das war der schwierigste Teil. Es gab Frauen, von denen ich ein großer Fan bin, aber in deren Biographien es keine Punkte gab, die möglich machten, eine starke Geschichte drum herum zu bauen. In diesen Fällen haben wir die jeweiligen Personen dann draußen gelassen, denn wir wollten uns an den Titel halten und Geschichten aufschreiben, die man lesen mag, wenn man ins Bett geht – und nicht einfach Biographien aneinander reihen.

Was war Dein Hauptziel mit dem Buch? Mein Hauptziel war es (und ist es immer noch), Geschichten zu erzählen, die die Herzen der Leute wärmen und sie dazu inspirieren, frei zu sein und dabei auch Verantwortung für andere zu übernehmen. Ich empfinde es als großes Privileg, zu schreiben und mit meinen Geschichten die Herzen zu erreichen. Und ich hoffe, dass ich das auch weiterhin machen kann.

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Das ist Dir und Euch wirklich gut gelungen. Ich fand die Geschichten in den Büchern sehr berührend. Bei manchen musste ich sogar weinen…Wirklich? Oh, Mann! Danke, dass Du mir das erzählst! Welche haben Dich zum Weinen gebracht?

Ich weiß es gar nicht mehr so genau. Ich erinnere mich, dass ich schon bei der Einleitung geweint habe, weil die Bücher einfach so ein schönes Gefühl von Gemeinschaft geben…Oh, ich bin echt froh, zu hören, dass Dich die Bücher so bewegt habenDas freut mich sehr!!! Weißt Du, wie ich schon sagte: Durch das Crowd Funding ist um das Buch herum so etwas wie eine Community entstanden. Das Gefühl, zu einer Gemeinschaft zu gehören, wenn man sie liest, hat wahrscheinlich damit zu tun, dass diese Bücher nur deswegen existieren, weil eine Gemeinschaft beschlossen hat, dass sie existieren SOLLEN. Und das Projekt hatte bei Timbuktu Labs – zumindest in der Zeit als ich dort arbeitete, ich weiß nicht, wie es jetzt ist – auch weiterhin tiefe Wurzeln in dieser Community. Es gab und gibt diese Idee, dass große Sachen entstehen können, wenn viele Menschen zusammen kommen, um etwas zu bewegen.

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Was habt ihr für Reaktionen auf Eure Bücher bekommen? Warte, ich erzähle Dir eine Geschichte, die ich letzte Woche in Spanien erlebt habe. Ich war in Grenada und habe dort eine Flamenco Show gesehen. Neben mir saß ein kleines Mädchen. Sie war vielleicht acht Jahre alt und erzählte mir, dass sie aus Barcelona käme. Daraufhin erwähnte ich, dass es eine sehr bekannte Flamenco-Tänzerin aus Barcelona gibt und fragte, ob sie die kennt. Es stellte sich heraus, dass sie den Namen der Tänzerin, Carmen Amaya, tatsächlich kannte und auch einiges über sie wusste. Als ich sie fragte, woher sie ihr Wissen habe, antwortete sie: „Aus meinem Lieblingsbuch“. Und dann nannte sie den Titel der Rebel Girls auf Spanisch. Wow! Ich habe ihr dann erzählt, dass ich die Autorin von dem Buch bin. Und sie war so happy und konnte es kaum glauben…

Das ist ja eine coole Geschichte! Ja, oder? Ich dachte, sie kannte die Tänzerin, weil sie aus Barcelona kam und dann stellte sich heraus, dass sie die aus meinem Buch kannte. Unglaublich! Mich hat sehr beeindruckt und natürlich auch gefreut, mit welcher Begeisterung sie von dem Buch sprach.

Das kann ich verstehen! Bekommt Ihr manchmal eigentlich auch negative Rückmeldungen? Weniger als ich erwartet hätte. Manche Leute reagieren wütend, weil sie die Geschichte einer bestimmten Frau in den Büchern vermissen. Das ist eine Reaktion, die ich wirklich mag, denn das bedeutet, dass dieses Buch ihnen so viel bedeutet, dass sie eine Person, die sie gut finden, darin wiederfinden möchten. Es kommt auch vor, dass manche Leute mit der Art, wie wir manche Geschichten erzählt haben, nicht zufrieden sind. Aber das ist nun mal die Wahl, die eine Autorin trifft. Hätte jemand anders das Buch geschrieben, wären die Geschichten anders geworden.

Wie reagieren Männer und Jungs auf die Bücher? Überwiegend positiv. Manche Eltern sind ein bisschen skeptisch und fragen sich, ob sie die Geschichten auch ihren Söhnen vorlesen können. Ich ermuntere sie, das zu tun, denn ich finde, dass es sehr wichtig für Jungs ist, auch Geschichten zu hören, bei denen sie nicht auf dem Cover sind. Schließlich gibt es im Leben immer Situationen, in denen Du keine Hauptrolle spielst. Aber wenn jemand mich fragen würde, ob ich mir vorstellen könnte, ein ähnliches Buch über Jungs und Männer zu schreiben, dann würde ich „Nein“ sagen, denn die Welt ist voller Bücher, die großartige Männer feiern. Es fehlt Jungs ganz sicher nicht an Rollenvorbildern…

Das stimmt…Und es gibt eine Sache, die ich Vätern oft sage: Wenn Du Deine Kolleginnen nicht respektierst und hinter deren Rücken schlecht über sie redest, oder wenn Du Deine weiblichen Mitarbeiterinnen schlechter bezahlst als Deine männlichen, dann kauf dieses Buch NICHT für Deine Töchter, sondern ändere Dein Verhalten. Dein Beispiel wird ihnen mehr helfen, als dieses Buch zu lesen. Das Buch ist auch nicht dazu da, Dein Gewissen reinzuwaschen, während Du Dich sexistisch an deinem Arbeitsplatz verhältst… (lacht)

Glaubst Du, dass sich durch Eure Bücher schon etwas verändert hat? Ja, ich denke, es hat sich etwas geändert. Wir haben im Verlagswesen einen Trend gestartet: Es gibt jetzt viel mehr Bücher, die Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt stellen und sie feiern, als 2016. Das ist ganz sicher eine Reaktion.

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Francesca nahm sich nach dem Interview noch die Zeit, mir die  Bücher zu signieren – obwohl schon viele Fans auf sie warteten

Und bei den Menschen? Da auch. Weißt Du, ich spreche mit vielen Kindern, weil ich viel reise. Und in London hat mir ein Mädchen erzählt, dass sie an der Schule über Berufe gesprochen hatten und sie dort gesagt hat, dass sie gerne Chirurgin werden möchte. Daraufhin hat einer ihrer Klassenkameraden behauptet: „Das geht nicht. Mädchen können keine Chirurgen werden.“ Aber als sie mir das erzählt hat, zuckte sie nur mit den Achseln und sagte: „Der hat wohl noch nicht die Rebel Girls Bücher gelesen!“

Sehr cool! Ja, oder? Mich hat es sehr gefreut, dass sie völlig unbeeindruckt schien von dem Kommentar des Jungen, weil sie wusste, dass das, was er gesagt hatte, nicht stimmt. Wenn Dir die Beispiele fehlen, dann ist es viel schwerer, dagegen zu halten, wenn diese Art von Sachen zu Dir gesagt werden. Ich glaube, die Bücher haben da schon einen Unterschied gemacht und das Leben der Leserinnen und Leser verändert.

Noch eine Frage zum Schluss: Ich würde auch gerne irgendwann mal ein Start-Up gründen. Hast Du einen Ratschlag für mich? Was braucht es dafür? Hey, cool! Mein Ratschlag: Get started!!! Wenn man Spaß daran hat, kann man nicht früh genug damit anfangen. Weißt Du, ich habe, als ich ungefähr 15 Jahre alt war, Bustrips organisiert. Die Tickets habe ich an meine Freunde verkauft und an die von meiner Schwester. Ich selbst bin dann kostenlos mitgefahren (lacht). Das war mein erstes Unternehmen. Um erfolgreich zu sein, muss man viele Sachen ausprobieren und aus den eigenen Fehlern lernen. Aus JEDEM Fehler kannst Du etwas lernen. Wenn es also etwas gibt, für das Du brennst, dann probiere es aus. Versuche, Geld dafür zu bekommen. Du wirst sehen: Schritt für Schritt wirst Du besser werden und schneller im Denken. Und Du wirst schneller darin werden, Probleme zu verhindern, bevor sie auftreten, was ein wichtiger Teil der Tätigkeit einer Start Up-Unternehmerin ist. Also: Mache Sachen, die Dich interessieren und versuche, Leute zusammenzubringen. Das ist eine gute Vorbereitung!

Ok, vielen Dank! Und vielen Dank für das Interview!

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Außer den beiden Büchern gibt es jetzt vier weitere „Rebel Girls“-Produkte, die auch alle beim Hanser-Verlag erschienen sind. Ein Postkarten-Set (o. links), ein Ausmalbuch (o. rechts), ein Journal (u. links) und einen Kalender (u. rechts), der Zeichnungen und Sprüche enthält.