Ein Happy End ist erst der Anfang

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Titel: Ein Happy End ist erst der Anfang

AutorIn: Becky Albertalli

Verlag: Carlsen

Band: Spin-Off von „Nur drei Worte“

Seiten: 346

Erschienen: 2019

 

Nachdem „Nur drei Worte“ von Becky Albertalli gelobt, geliebt und verfilmt wurde, erschien nun auch die von Fans schon lang ersehnte Fortsetzung. Dieser spielt ein Jahr später – in der Zeit, in der Simon und seine Freunde langsam von der Highschool Abschied nehmen – und wird aus der Sicht von Simons bester Freundin Leah erzählt und ist daher eher ein Spin-Off als eine Fortsetzung.

Leah ist bisexuell, aber das weiß eigentlich niemand (außer ihrer Mum). Sie ist etwas kräftiger gebaut, 18 Jahre alt und besucht mit ihren Freunden eine Highschool in Creekwood. Doch ihre gemeinsame Zeit geht dem Ende entgegen, denn bald wechseln die Jugendlichen an die Unis. Eigentlich wollte Leah diese letzten Monate an der Highschool genießen, aber dann kommen ihr ihre Gefühle dazwischen. Garret, der eigentlich ganz süß (aber auch ziemlich nervig) ist und sich in sie verliebt zu haben scheint. Simon und Bram, die echt süß zusammen sind. Und Abby… Abby, die eigentlich hetero ist… Abby, die Leah eigentlich nicht leiden kann, weil sie so süß ist und so perfekt… Abby, die eigentlich mit Nick zusammen ist… Die beiden kommen sich immer näher, bis die Grenzen verschwimmen. Was ist Freundschaft? Und was Liebe?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist wunderschön, und auch ermutigend. Darum gehört „Ein Happy End ist erst der Anfang“ im Moment zu meinen Lieblingsbüchern. Die Charaktere sind toll – Leah und ihre Freunde sind mir sehr ans Herz gewachsen. Leah ist cool, herrlich ironisch und mega sympathisch. Sie ist etwas kräftiger gebaut, lässt sich aber nicht einschüchtern und macht auch keine Diät oder so. Oft macht sie witzige Sprüche. Auch darum ist das Buch echt lustig. Homosexualität ist ein wichtiges Thema, finde ich. Ich kann Leute nicht verstehen, die etwas gegen Homosexuelle, Schwarze, etc. haben, obwohl man das ja auch nicht unter einen Hut stecken sollte. Die Autorin hat versucht, in ihrem Buch viele dieser Themen zu behandeln, das hat sie auch relativ gut hinbekommen. Mir war am Anfang nicht so klar, ob Leah hetero, lesbisch oder bi- sexuell ist, das hat sich dann aber erübrigt.

Im ersten Band geht es um den Alltag an der Highschool, im zweiten Band schon eher um Unis und den Abschied von der Schule. Man kann die beiden Bände auch unabhängig voneinander lesen. Ich weiß gar nicht, welches Buch ich besser fand.

Hoffentlich wird auch dieses Buch verfilmt.

Ich gebe dem Buch ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️  bis ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und empfehle es für Mädchen (und Jungen) ab 12 Jahren.

Hier habe ich für eine Aktion des Carlsen-Verlags das Cover nachgestellt 😜 😀

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