Titel: Schicksalsjäger – Ich bin Deine Bestimmung
Autorin: Stefanie Hasse
Verlag: Loewe
Band: 2
Seiten: 414
Erschienen: 2018
Der erste Band der Schicksalsreihe („Schicksalsbringer – Ich bin Deine Bestimmung“) hatte mir super gut gefallen. Darin findet die 17-Jährige Kiera heraus, dass sie die Tochter des Gottes Kairos ist, dass sie das Schicksal anderer Menschen verändern kann und dass es ihr möglich ist, durch einen Schleier in die Welt der Götter zu gelangen. Sie lernt den Jungen Phönix kennen, der über magische Fähigkeiten verfügt, und verliebt sich in ihn…. Das Buch hatte mich total in seinen Bann geschlagen, darum musste ich auch unbedingt den zweiten Teil der Dilogie lesen: „Schicksalsjäger – Ich bin Deine Bestimmung“.
Als Kiera in einen Hinterhalt gerät und von wilden Monstern, den Lamien, angegriffen wird, realisiert sie, dass der Schleier zwischen menschlicher und göttlicher Welt bald fallen wird. Damit steht ein Sieg von Keiras bösem Göttervater Keiros und seiner Chefin Fortuna unmittelbar bevor. Leider hat Kiera Phönix nicht mehr an ihrer Seite und dann verliert sie auch noch die Schicksalsmünze… Als die Götter sich daran machen, das Portal im Schleier zu öffnen, um die Menschenwelt zu erobern, beschließt sie, den Kampf aufzunehmen und sie daran zu hindern…
Wie der erste Band hat mir auch der zweite sehr gut gefallen. Erst mal habe ich mich gefreut, weiter über Keira, Hayden und Phoenix lesen zu können. Und dann war „Schicksalsjäger“ so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Geschichte war fast sogar noch ein bisschen rasanter als im ersten Teil. Noch dazu gab es viele überraschende Wendungen, die mir gut gefielen und mich beim Lesen kaum Atmenholen ließen. Neu war auch, dass es jetzt auch teilweise um indianische Götter ging, für mich etwas ganz Neues. Manchmal habe ich mich allerdings auch etwas geekelt, zum Beispiel als Kiera in die Gedärme einer Lamie greifen muss, um ihr Schwert wiederzubekommen.
Wie auch beim ersten Band fühlt sich das Cover wieder sehr samtig an und sieht mit den goldenen Sprenkeln auf dem hellblauen Untergrund auch absolut nice aus. Wenn man die beiden Bände nebeneinander legt (oder stellt), dann schließt sich das goldene Rad der Fortuna (siehe Foto unten). Eine mega schöne Idee, finde ich!
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Mir sind allerdings noch ein paar Fragen offen geblieben – auch deswegen finde ich es sehr schade dass es keinen dritten Band gibt (geben wird?). Ich empfehle das Buch für Mädchen ab 13 Jahren (und für manche auch schon ab 11…) und gebe ihm ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.
Meine Rezension von Band 1 („Schicksalsbringer“) findet Ihr hier!