Heliopolis – Die namenlosen Liebenden

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Titel: Heliopolis/ Die namenlosen Liebenden

AutorIn: Stefanie Hasse

Verlag: Loewe

Band: 2

Seiten: 393

Erschienen: 2019

 

Im zweiten Band der Dilogie erfahren wir, wie es mit Akasha und Heliopolis weitergeht. Gemeinsam mit Dante und Riaz (zwei Jungen, zu denen sie sich sehr hingezogen fühlt), ihrem Kumpel Malak, ihrer Freundin Yasmeen und ihrem Onkel Mazen kehrt sie von der Erde nach Heliopolis zurück, wo die Magie seit Jahren schwindet. Akasha hat den Zwilling im Gepäck, das Gegenstück des Digir – ein Stein, der die gute Magie verkörpert. Während ihrer Abwesenheit hat die gefährliche Krankheit, die es vor ihrer Abreise bereits gab, weiter um sich gegriffen. Auch die Schwestern von Malak und Yasmeen sind infiziert.

Akasha und ihre Freunde müssen nun die beiden magischen Kristalle wieder vereinen, um dem Volk von Heliopolis die Magie zurückzugeben und die Krankheit einzudämmen. Dante verhält sich wieder so, wie vor ihrem Ausflug auf die Erde: Er tut so, als hätte es ihre Beziehung dort nie gegeben. Akasha und ihr Verlobter Riaz kommen sich wieder näher, aber ihr Verhältnis hat sich verändert. Akasha erkennt schließlich, wer wirklich für alles verantwortlich ist. Und mit dieser Erkenntnis wird ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt. Wem kann sie noch trauen? Ihrem Vater, dem Herrscher von Heliopolis? Oder ihrer Mutter, der Anführerin der Rebellen? Und für wen wird sie sich entscheiden, wen liebt sie wirklich? Riaz, dem sie seit Jahren versprochen ist? Oder Dante, dem sie auf der Erde näher kam? Und: Kann sie Heliopolis vor dem Untergang retten?

Mir hat „Heliopolis – Die namenlosen Liebenden“ sehr gut gefallen, vielleicht sogar noch besser als der erste Band. Das Lesen war für mich sehr emotional, weil in der Geschichte mega viel passiert. Akashas gesamtes Leben wird auf den Kopf gestellt, ständig gibt es neue Wendungen. Nach und nach wird alles aufgedeckt. Zwischendurch gibt es Teile, in denen es um die Vergangenheit von Heliopolis. Das hat mir gut gefallen. Das Buch war sehr spannend, ich konnte es zeitweise kaum aus der Hand legen. Zwischendrin war die Geschichte aber auch ganz schön schrecklich (mehr verrate ich nicht, denn das wäre gespoilert…). Stefanie Hasse schafft es mal wieder, ihre Leserinnen und Leser total mitzureißen. Ich konnte mich jedenfalls gut in Akasha hineinversetzen; und auch dem Verlauf der Geschichte gut folgen, obwohl er nicht ganz unkompliziert ist. Man erfährt viel über Heliopolis und die meisten Figuren entwickeln sich weiter. Außerdem gibt es zahlreiche überraschende Wendungen und Konflikte, die den Leser am Ball bleiben lassen.

Echt schade, dass die Reihe vorbei ist!!! Kleiner Tipp: Unbedingt erst mal den ersten Band lesen, sonst ist der zweite nicht zu verstehen! Das Cover ist wieder wunderschön geworden und gefällt mir von den Farben sogar noch besser als Band 1.

Ich empfehle das Buch ab 12 Jahren und gebe ihm ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Meine Rezension des ersten Teils findet Ihr hier: Heliopolis – Magie aus ewigem Sand

Mein Interview mit Stefanie Hasse findet Ihr hier: „Lesen ist Herzenssache!“

Hier seht Ihr beide Bände noch mal auf einem Bild:

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