Titel: Acht Wochen Wüste
Autor: Wendelin Van Draanen
Verlag: Magellan
Seiten: 336
Erschienen: 2019
Von Richard, 14 Jahre
Das Buch „Acht Wochen Wüste“ handelt von Wren, einem Mädchen, das von ihren Eltern in ein Wildnis-Therapie-Camp geschickt wird. Dieses Camp liegt irgendwo in Utah (USA), aber der genaue Standort ist unbekannt. Am Anfang des Buches werden dem Leser/ der Leserin viele Personen flüchtig genannt, die irgendetwas mit der 14-Jährigen zu tun haben. Erst nach und nach erfährt man, wer sie sind. Während ihres Aufenthalts in der Wüste blickt Wren auf ihr Leben zurück, und was sie alles gemacht hat, das dazu geführt hat, dass ihre Eltern sie in dieses Camp geschickt haben. So wird nach und nach klar, wer Wren wirklich ist, und wer sie mal war. In dem Camp lernt Wren Leute kennen, die sie verstehen, auch wenn das Reden anfangs untersagt ist.
Das Buch vermittelt eine sehr wichtige Botschaft, was das Leben, den Drogenkonsum und soziale Beziehungen angeht. Während Wrens “Freunde” aus ihrer Schule und Umgebung sie nicht mal annähernd unterstützen, halten die Freunde die Wren im Camp kennenlernt, also die Leute, die in einer ähnlichen Situation sind wie sie, zu ihr, und lassen sie nicht im Stich. Drogen hatten Wren ihr ganzes Leben runter gezogen, was ihr aber erst auffällt, als sie in der Wüste keine mehr bekommt…
Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen, es gab gleich auf den ersten paar Seiten sehr viel Action, und ich hatte sofort sehr viele Fragen bezüglich verschiedener Personen. Abgesehen von den ungeklärten Fragen, gab es am Anfang des Buches jedoch wenig Spannung, diese wurde zwar auf den Ersten Seiten schnell aufgebaut, jedoch war die weg, sobald klar wurde, was es mit dem Wildnis-Therapie-Camp auf sich hatte. Erst später hat mich das Buch wieder brennend interessiert, nämlich als sich herausstellte, was Wren alles machen kann/muss, bevor sie wieder nach Hause zurückkehren darf. Zum Schluss hat das Buch dann auch die letzten meiner Fragen beantwortet, was mich natürlich sehr erfreut hat.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen, auch wenn ich zwischenzeitlich mal kurz das Interesse verloren habe. Ich habe an bestimmten Stellen richtig mitgefiebert. Ich würde das Buch jedem empfehlen, da es wenig bis gar keine verstörende Szenen gab.
Ich empfehle das Buch ab 12 Jahren und gebe ihm ⭐️⭐️⭐️⭐️
Ein kleines Porträt über Richard findest du hier.