Titel: Secret Academy – Verborgene Gefühle
Autorin: Valentina Fast
Verlag: one
Band: 1
Seitenzahl: 441
Erschienen: 2020
Alexis war gerade einmal 15 Jahre alt, als ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen und sie zusammen mit ihrer kleinen Schwester Cassie in ein Londoner Kinderheim muss. Kurz danach gerät sie bei einer ihrer geheimen nächtlichen Spaziergänge ebenfalls fast unter ein Auto … Als sie aufwacht, befindet sie sich in einem Krankenhauszimmer – zusammen mit ein paar fremden Leuten, die ihr erzählen, sie hätten ihre Eltern gekannt, weil sie gemeinsam beim Geheimdienst gearbeitet haben. Aber es kommt noch krasser: Sie fragen, ob sie nicht ebenfalls beim dort einsteigen möchte. Alexis muss nicht lange überlegen, schließlich hätte sie so die Möglichkeit, mehr über die Vergangenheit ihrer Eltern herauszufinden und ihnen dabei näher zu sein – und sie könnte Cassie adoptieren, sobald diese volljährig ist.
Zwei Jahre später ist Alexis eine der Besten ihres Jahrgangs an der Secret Academy, der Ausbildungsstätte für junge Agent*innen in London. Sie ist froh, sich für diesen Weg entschieden zu haben, auch wenn das heißt, dass sie ihre Schwester nur einmal in der Woche sehen bzw. nachts besuchen kann … Alexis ist im letzten Jahr an der Academy und zufrieden mit ihrem Leben. Doch dann taucht plötzlich ein neuer Typ auf, der zusammen mit ihr und ihrem Jahrgang den Abschluss machen soll. Doch etwas ist merkwürdig: Genau dieser junge Mann war doch vor Jahren spurlos verschwunden. Und nun taucht er plötzlich einfach so wieder auf? Und warum darf er gleich in die Abschlussklasse einsteigen? Alexis hat ein mulmiges Gefühl. Und dann erhält sie auf einmal seltsame Nachrichten mit Anweisungen. Sie ist sich nicht sicher, wie sie sich verhalten soll, doch dann wird ihre Schwester entführt … Wird Alexis alles auf’s Spiel setzen, um Cassie zu suchen? Und was hat der Neue mit der ganzen Sache zu tun?
Bei diesem Buch hat es bei mir am Anfang erst mal nicht so geklickt. Irgendwie kam ich nicht so gut rein in die Geschichte und konnte keine Bindung zu den Figuren aufbauen. Doch ich hatte bei Instagram einen Post von der Autorin Tanja Voosen gelesen, die das Buch davor schon komplett gelesen hatte und es echt mega feierte. Unter anderem schrieb sie, wie sehr sie sich auf den zweiten Band freute …! Da ich Tanja kenne (und nicht nur ihre Bücher, sondern auch ihre Meinung sehr schätze), tauschten wir uns über Direct Messages über das Buch aus und sie riet mir, unbedingt weiterzulesen. Das habe ich getan – zum Glück!- und ich muss sagen: TANJA HATTE RECHT! Es wurde tatsächlich noch VIEL besser. Richtig toll sogar! Ab der hinteren Mitte wurde „Secret Academy“ dann so spannend, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Honestly: Ich habe sogar laut gequietscht und auch gekreischt und gelacht (jaaaahaaa, so ist das bei mir, wenn ein Buch mich total mitnimmt). Manchmal fand ich es aber auch echt sehr gruselig, an einigen Stellen fast ein bisschen horrormäßig.
Am Anfang konnte ich ja zu der Hauptfigur keine Verbindung aufbauen, das hat sich dann im Laufe des Buches geändert, am Ende konnte ich sehr gut mit ihr mitfühlen und habe auch voll mitgefiebert. Ihre Freundinnen und die Personen um sie herum fand ich ok, sie waren mir aber nicht übermäßig sympathisch.
Noch ein paar Worte zum Cover: Ich finde, es sieht echt schön aus, auch wenn es jetzt nichts total besonderes oder neues ist. Was ich ein bisschen schade finde ist, dass die Verbindung des Covers mit dem (meiner Meinung nach ziemlich unpassenden) Untertitel vielleicht falsche Assoziationen weckt, worum es in dem Buch geht, besonders weil im Buch ja eher die Spannung und das Abenteuer im Vordergrund stehen als die Lovestory (finde ich auch gut so). Ich hoffe, es trauen sich trotzdem viele Leute, die spannende Bücher mögen, an diesen Jugendroman.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung („Secret Academy – Gefährliche Liebe“ erscheint am 30. April 2021), denn so wie Tanja Voosen möchte auch ich jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht!!!
Ich gebe dem Buch ⭐️⭐️⭐️⭐️ , empfehle es aber ausdrücklich erst ab 14 Jahren, weil es für meinen Geschmack an einigen Stellen wirklich sehr gruselig ist …