Rebecca – Verflucht, ausgerechnet England!

img_0415

Titel: Rebecca – Verflucht, ausgerechnet England!

AutorIn: Barbara Laban

Verlag: Chickenhouse

Band: —

Seiten: 220

Erschienen: 2019

Rebecca ist zwölf Jahre alt und ist (nicht ganz freiwillig) auf einer Sprachreise nach England. Leider geht es für sie nicht in die coole Metropole London, sondern in die öde Kleinstadt Seacliff. Dort landet sie auf der alten, düsteren Burg Blackhill, bei einer ziemlich fiesen Frau namens Mrs. Lydia. Doch immerhin lernt Rebecca zwei nette Jungs kennen, Sander und Carlo. Gemeinsam erkunden sie die Burg. Dabei stoßen sie auf einen Fluch, der auf Blackhill liegen soll. Und Rebecca sieht den Mädchen, die Opfer des Fluches wurden, erschreckend ähnlich. Hat das etwas zu bedeuten? Und dann wird nicht nur der Besuch eines Inspektors angekündigt, der alles überprüfen soll, sondern Blackhill soll auch noch verkauft werden. Können die Kinder es schaffen, Seacliff  und Blackhill zu retten?

Erst mal zum Aussehen: Das Cover ist sehr hübsch und ansprechend gestaltet, mir gefällt sehr gut, dass es rot ist. Die Geschichte hat einen flüssigen Schreibstil. Sie ist aus der Perspektive einer 12 jährigen erzählt, und das kommt auch sehr realistisch rüber. Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, es gibt Höhen und Tiefen an den richtigen Stellen. Ich bin mega-happy über das Ende. Die Charaktere der Hauptpersonen haben mir sehr gut gefallen. Man fühlt auf jeden Fall mit ihnen mit. Ich habe mich mega darüber gefreut, dass es zwischen Sander und Rebecca so knistert und sie am Ende – Vorsicht, Spoiler– „zusammenkommen“. Mrs. Lydia ist am Anfang ja nicht so nett, aber mit der Geschichte wächst sie einem ans Herz. Das Buch ist auch sehr spannend, man fragt sich, wer die Mädchen auf den Bildern sind und ob Rebecca in Gefahr ist.

Ich will das Buch auf jeden Fall nochmal lesen, es hat für mich sogar „Lieblingsbuch-Potenzial“.

Ein miniminikleiner Minuspunkt: Ich habe mich während dem Lesen oft gefragt, wer Lyra ist, das hätte man am Anfang besser erklären sollen. Ihre Eltern und auch ihr Bruder kommen am Anfang nicht so gut rüber, das ist höchst wahrscheinlich Absicht, aber man versteht nicht genau, was sie denn getan haben. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich hoffe auf einen zweiten Band.

Ich gebe dem Buch ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und empfehle es für Mädchen (und Jungen vielleicht auch) ab 12 Jahren.