Titel: Felix ever after
Autor*in: Kacen Callender
Verlag: Lyx
Seiten: 361
Erschienen: 2021
In dem Buch von geht es um Felix, der 17 ist, trans, Schwarz und queer. Er besucht eine kunstorientierte Schule, an der fast alle Jugendlichen queer sind. Trotzdem gibt es dort die üblichen Probleme wie Ausgrenzung, Konkurrenz und sogar offene Feindschaft. Und eines Morgens hängen im Foyer plötzlich Fotos von Felix von früher, die ihn aus der Zeit vor seiner Transition zeigen, im Blümchenkleid und mit langen Haaren. Auch sein Deadname (Vorname, der ihm bei der Geburt gegeben wurde) wird genannt. Felix ist tief verletzt und macht sich auf die Suche: Er will herausfinden, wer hinter dieser fiesen Tat steckt und hat auch schon einen konkreten Verdacht. Bei seiner Suche steht ihm sein bester Freund Ezra zur Seite. Es passiert ziemlich viel und am Ende des Buches ist nichts mehr so, wie es war… Vor allem weiß Felix dann nicht nur, wer diese Tat begangen hat und warum, sondern auch mehr über sich selbst und seine Ziele im Leben …
„Felix ever after“ hat mich echt bewegt und mitgerissen. Ich bin nur so über die Seiten geflogen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Man fiebert echt mit, hat immer wieder verschiedene Leute in Verdacht. Dabei stellt sich heraus, dass fast alle aus der Clique irgendein Päckchen zu tragen haben. Cool fand ich auch, dass das Buch in New York spielt.
Ich finde, jede und jeder sollte dieses Buch lesen, vor allem Jugendliche, die sich Fragen zu ihrer Geschlechtsidentität oder queer sind, weil es echt empowernd ist und gut tut. Aber auch für allen anderen ist es interessant, weil es einfach so viele so gute Gedanken zu den Themen Identität, Zusammenleben, soziale Bubbles, Liebe und Freundschaft enthält, und uns mitnimmt in die Gedanken- und Gefühlswelt eines Jugendlichen, der trans ist und Schwarz und queer.
Ich gebe dem Buch ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und empfehle es ab 13/14 Jahren