Titel: Dumme Ideen für einen guten Sommer
AutorIn: Kiera Stewart
Verlag: Carlsen
Band:
Seiten: 284
Erschienen: 2019
Anstatt in ein cooles Feriencamp zu fahren, und dort Zeit mit ihrer besten Freundin Taylor zu verbringen, muss Edie mithelfen, das Haus ihrer verstorbenen Großmutter zu renovieren. Petunia war eine abenteuerlustige, aufgeweckte Frau – und hatte eine große Leidenschaft für Schlangen. In ihrem Haus in Kalifornien hielt sie außer den Schlangen auch noch einen Alligator. Eine schreckliche Vorstellung findet Edie, sie hat nämlich eine Schlangenphobie. Insgesamt ist sie sehr ängstlich. Deshalb bewundert Edie ihre coole Cousine Rae, die auch bei den Renovierungen mithelfen muss, umso mehr. Edie möchte sich verändern, mutiger werden, ein bisschen mehr so sein wie Rae. Im Haus der Großmutter finden die beiden eine Liste mit Sachen, die sie im Sommer 1962 machen wollte. Eine Liste voller dummer Ideen, gefährlicher Ideen. Perfekt für einen unvergesslichen Sommer… Petunia wollte zum Beispiel „im Hurrikan tanzen“, „eine Schlange mit blossen Händen fangen“, „bei Vollmond den Korkenziehersumpf überqueren“ und – „den Charmeur küssen“. Ein möglicher Kuss-Kandidat für Edie taucht in Person von Mitchell auf, einem Jungen aus der Nachbarschaft, in den sie sich verliebt und an dem sie auch gleich einen anderen Punkt von der Liste abarbeiten kann: „Flirten lernen“…
Das Buch ist ermutigend und lustig – und hat mir richtig gut gefallen! Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und die Perspektive eines Teenagers ist sehr realistisch dargestellt. Die Protagonistin war mir insgesamt sympathisch, ich konnte gut mit ihr mitfiebern. Ein bisschen schade fand ich allerdings, dass sie ihre Cousine so mega anhimmelt und am Anfang so wenig Selbstbewusstsein hat. Zum Glück bessert sich das mit der Zeit. Zwischendurch war ich echt sauer auf Rae, weil sie beim Umsetzen der Liste nicht richtig mitmachen will. Ich konnte nicht wirklich verstehen, wieso Edie ihr so schnell verziehen hat. Rae hing ja auch dauernd am Handy, was ich auch ziemlich nervig fand (ich persönlich versuche es zu vermeiden).
Trotz des ganzen Chaos hatten Edie und Rae aber einen schönen Sommer. Gut fand ich auch, dass Mitchell nicht der klischeehafte „normale“ Junge ist, denn erst das macht ihn zu etwas besonderem. Eine meiner Lieblingsfiguren im Buch ist Edies Onkel, der ist echt gechillt drauf…
Und: Das Ende ist super!
Fazit: Ein perfektes Buch für den Sommer – aber auch sonst gut zu lesen!
Ich empfehle es für Mädchen (und Jungen vielleicht auch) ab 11 Jahren und gebe ihm ⭐️⭐️⭐️⭐️